Kinder und Jugendliche nutzen heutzutage selbstverständlich das Internet und digitale Medien. Mit den Vorzügen der digitalen Kommunikation sind jedoch auch Risiken und Gefahren verbunden, etwa in Form von jugendgefährdenden Inhalten und Cybermobbing, mit welchen Kinder, Jugendliche, Eltern und Lehrkräfte gleichermaßen konfrontiert sind. Die kritische Auseinandersetzung mit digitalen Medien ist deshalb eine wichtige Aufgabe des Jugendmedienschutzes.
Kinder und Jugendliche werden im Unterricht und durch ihre Eltern in der kompetenten Mediennutzung begleitet. Jedoch schützt dies nicht immer um beispielsweise auf Online-Fallen oder Fake News „reinzufallen“. Ein weiterführendes „fit machen“ in diesem Bereich ist wichtig. Dazu gehört neben dem Bewusstsein über entsprechende Risiken aber beispielsweise auch, die kreativen Einsatzmöglichkeiten von Medien kennen zu lernen und entsprechend nutzen zu können.
Eltern geben in ihrer Vorbildfunktion Orientierung in der Mediennutzung und den dazugehörigen Regelungen, um sich vor entsprechenden Gefährdungen schützen zu können. Dazu gehört neben dem Thematisieren von gefährdenden Inhalten auch die Medienauswahl und –nutzungsdauer. Präventiv wirkt sich daneben maßgeblich auch das Stärken und resilient machen gegenüber gefährdenden Inhalten aus.
Im Rahmen des Unterrichts werden die Themen des Jugendmedienschutzes als Teil der Medienbildung umgesetzt.