Die Beratungsstelle Jugend und Medien Hessen ist Anlaufstelle für Eltern, Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte und weiteres pädagogisches Personal bei Fragen rund um das Thema Mediennutzung. Sie bietet Unterstützung zum pädagogischen Jugendmedienschutz an und informiert über die neusten Entwicklungen im Medienbereich und Internettrends.
Zentrale Anlaufstelle
Beratungsstelle Jugend und Medien Hessen
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Landesfachtag Medienbildung & Digitalisierung 2025
Hilfe bei Mediensucht
Die Hessische Landesstelle für Suchtfragen (HLS) startet den Podcast „Mediensucht verstehen“. Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis erklären darin, woran man Mediensucht erkennt, welche Warnsignale es gibt und welche Möglichkeiten der Selbsthilfe bestehen. Der Podcast richtet sich an Betroffene, Angehörige und Fachkräfte. Ziel ist es, das komplexe Thema Mediensucht verständlich und praxisnah aufzubereiten.
Live-Austausch und Verfügbarkeit
Am Ende jeder Staffel findet ein kostenfreies Online-Live-Format über Zoom statt, in dem Zuhörende Fragen an die Expertinnen und Experten stellen können. Für die erste Staffel ist der Termin auf den 9. Dezember 2025, 13 Uhr, angesetzt. Anmeldungen sind über www.webcare.plusÖffnet sich in einem neuen Fenster oder per E-Mail an info@webcare.plus möglich. Der Podcast ist auf dem YouTube-Kanal @webcareplusÖffnet sich in einem neuen Fenster sowie auf allen gängigen Podcast-Plattformen (z. B. Spotify, Apple Podcasts) abrufbar.
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Startschuss für den MediaSurfer 2025

Digitale Endgeräte
Notwendigkeit von Schutzzonen an Schulen
Tipps für die Medienerziehung zu Hause
- Sprechen Sie mit Ihrem Kind und zeigen Sie Interesse.
- Verurteilen Sie nicht, wenn Ihrem Kind etwas Schlimmes widerfahren ist.
- Richten Sie das Gerät gemeinsam mit Ihrem Kind ein. Medien KindersicherÖffnet sich in einem neuen Fenster hilft Ihnen dabei.
- Legen Sie gemeinsam klare Regeln fest – zum Beispiel über einen MediennutzungsvertragÖffnet sich in einem neuen Fenster.
- Besprechen Sie mit Ihrem Kind die Risiken von Medienphänomenen.
- Essenszeiten, gemeinsame AktivitätenÖffnet sich in einem neuen Fenster, etc. sollten immer vorrangig behandelt werden – das heißt, keine Mediennutzung in dieser Zeit für die ganze Familie einführen.
- Reflektieren Sie Ihre eigene Mediennutzung: Medienkompetenz für Eltern und LehrendeÖffnet sich in einem neuen Fenster.
- Vermitteln Sie, dass man nicht immer erreichbar sein muss.
- Schaffen Sie Alternativen und nutzen Sie Digitale Medien kreativ.
Infokarten
Die Beratungsstelle hat für Sie Infokarten erstellt, um sich über mediale Phänomene zu informieren. Hier erhalten Sie direkte Informationen per QR-Code zur Unterstützung als Elternteil oder auch als Kind und Jugendlicher zu Cybermobbing / Cybergrooming / Fake & Hate im Netz / Chatten mit KI / Demokratie / Extremismus / Gaming / Messengerdienste & Social Media Apps / Mediensucht / Pornografie im Netz / Schönheitsideale.
Zum Anpinnen an den Kühlschrank für zu Hause, zum Weitergeben an Kinder und Jugendliche oder zur Auslage bei Elternabenden, Elternsprechtagen oder auch schulischen Veranstaltungen.
Bestellen Sie jetzt unter jum@kultus.hessen.de
Terminhinweise
Wir möchten Sie, liebe Lehrkräfte und liebe Eltern, auf die Fortbildungsformate und Veranstaltungen hinweisen.
Kooperationspartner
Unsere Kooperationspartner bieten im Bereich der Medienbildung und im Bereich des Jugendmedienschutzes sowohl Fortbildungsveranstaltungen als auch pädagogisches Unterstützung an.
Die Medienanstalt Hessen initiiert, fördert und realisiert vielfältige medienpädagogische Projekte und Angebote zur Vermittlung von Medienkompetenz bei Kindern und Jugendlichen im Sinne des präventiven Jugendmedienschutzes. Dazu gehört beispielsweise die Umsetzung des Projekts Internet-ABC. Es richtet sich an Grund- und Förderschulen und fördert die Grundregeln im Umgang mit dem Internet. Weiterhin bietet die Medienanstalt Hessen (Online-) Elternabende rund um das Thema Medienerziehung für Eltern und pädagogische Fachkräfte an.
Im Netzwerk „Rundfunk und Schule“ kooperiert der Hessische Rundfunk, hr, mit dem Hessischen Kultusministerium in zahlreichen attraktiven Angeboten zur Medienkompetenzförderung. Dabei werden den hessischen Schulen besonders bildungsrelevante Sendungen, wie das hr-iNFO Funkkolleg, hr-iNFO Wissenswerte, hr2-Kinderfunkkolleg, Wissensreihen in hr2-kultur, Bildungsstrecke "Wissen und mehr" und Projekte bereitgestellt, die auch in der Freizeit von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen gewinnbringend genutzt werden können.
Videos zum präventiven Jugendmedienschutz, die im Projekt What's Web in Zusammenarbeit mit der YouTuberin Coldmirror entstanden sind, informieren unter anderem über den Bereich Netikette, Gaming und Cybermobbing und eignen sich mit Hilfe des Begleitmaterials auch für den Unterrichtseinsatz.
Spezielle Fortbildungen für Lehrkräfte und entsprechende Bildungsprojekte für Kinder und Jugendliche unterstützen in der Medienbildung. Dazu zählen u.a. die Medientage für hessische Lehrkräfte im hr sowie der ARD-Jugendmedientag für Schüler und Schülerinnen. Parallel dazu findet ein wöchentliches Fortbildungsformat "hr-Bildungbox" statt, in dem Impulse zum Einsatz von Medien und Medienbildung gesetzt werden. Zum Kinderpodcast Wunderwigwam werden auch Zusatzmaterialien für den Unterricht veröffentlicht.
Das Peer-Education-Projekt der Digitalen Helden bietet ein Mentorenprogramm, in welchem Schülerinnen und Schüler zu digitalen Helden ausgebildet werden. Sie übernehmen damit die verantwortungsvolle Aufgabe, jüngere Mitschülerinnen und Mitschüler dabei zu unterstützen, den sicheren und kompetenten Umgang mit dem Internet zu erlernen. Dieses kann sich auch in ihrer Freizeit auswirken, indem sie als Fachexperten für ihre Familien und Freunde fungieren. Weiterhin werden Webinare für Eltern und Online-Fortbildungen für Lehrkräfte rund um fachliche Themen in der digitalen Welt durch die Digitalen Helden angeboten.
Die hessischen Medienzentren sind eine wichtige medienpädagogische Anlaufstelle für Schulen. Sie beraten Schulen zu innovativen Medienformaten und Unterrichtsinhalten, stellen technisch aktuelles Equipment zur Verfügung und bieten entsprechende Fortbildungen an. Weiterhin unterstützen sie auch Projekte im Bereich Jugendmedienschutz.
Weitere Angebote
Bei der Landeszentrale für politische Bildung erhält man u. a. Informationen zum Umgang mit Nachrichten und Medien unter dem Fokus Meinungsfreiheit und demokratische Bildung. Sie bieten neben thematischen Veranstaltungen für (junge) Erwachsene auch entsprechende Publikationen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an, die sich auch für eine thematische Aufarbeitung im Unterricht anbieten. Jährlich wird der Hessische Demokratietag von der Landeszentrale veranstaltet.
Das Institut für Medienpädagogik u. Kommunikation, Hessen e. V. hat sich eine umfassende Medienbildung im Sinne eines präventiven Kinder- und Jugendmedienschutz zum Ziel gesetzt. Der Einfluss von Medien auf die (kindliche) Welt wird dabei unter den Fokus genommen. Dazu bietet das muk ein umfangreiches (Online-) Angebot - auch in Kooperation mit dem LPR Hessen - für Kinder, Jugendliche, Eltern und pädagogische Fachkräfte an. Für Kinder im Grundschulalter werden Erklärfilme bspw. zum Datenschutz, Fake News und Spielsucht an. Für Jugendliche gibt es neben dem Angebot „In 1 Minute erklärt“ (bspw. zu den Themen „Handystrahlung“ und „Nachrichtenkompetenz“) auch Erklärfilme zur politischen Bildung („Was ist Demokratie“). Alle Filme bieten sich für den unterrichtlichen Einsatz an.
Das Programm elan wurde von Eltern für Eltern entwickelt und wird durch das Hessische Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen finanziert und unterstützt. Die Umsetzung und Gestaltung übernehmen Eltern, die sich in einer umfangreichen Ausbildung zu „elan-Multiplikatorinnen und -Multiplikatoren“ qualifiziert haben. Auch Angebote zum kompetenten Umgang mit digitalen Medien sind Teil des elan-Programms.
Weitere Beratungsstellen
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