Was macht Ihr Kind eigentlich bei Snapchat? Wie alt muss es für einen YouTube-Account sein? Wie sicher ist WhatsApp? Im folgenden Artikel werden Ihnen verschiedene Soziale Netzwerke und Messengerdienste vorgestellt.
Da eine genaue Beschreibung der Einstellungen den Rahmen des Artikels überschreitet, werden Webseiten empfohlen, auf denen Sie Schritt-für-Schritt durch die Einstellungen des Handys geführt werden.
Was ist...
Instagram ist nach WhatsApp die beliebteste Plattform bei Kindern und Jugendlichen. Sie gehört zu dem Konzern Meta (ehemals facebook). 62% der Jugendlichen geben an, diese täglich oder mehrmals pro Woche zu nutzen. Besonders bei den 18- bis 19-jährigen ist die App sehr beliebt. Die Altersfreigabe für die Nutzung der App liegt bei 13 Jahren. Dies wird bei der Anmeldung nicht überprüft. Die Anmeldung auf der Plattform ist kostenlos und es gibt auch keine In-App-Käufe oder Abonnements, jedoch wird Werbung geschaltet, wodurch die Firma Geld verdient. Diese Werbung wird durch das Sammeln von Daten und anhand des Nutzungsverhaltens personalisiert.
Bei der App geht es in erster Linie darum, Bilder und Videos zu posten. Als Nutzerin oder Nutzer hat man ein eigenes Profil auf dem die eigenen Inhalte hochgeladen werden. Außerdem gibt es die Funktion der Story – hier werden die Fotos und Videos nach 24Stunden wieder gelöscht und werden von anderen nicht mehr eingesehen (wichtig: Es gibt keine Benachrichtigung, ob eine andere Person einen Screenshot gemacht hat). Wenn das Profil nicht öffentlich ist, müssen andere Nutzerinnen und Nutzer anfragen, ob sie dem Profil folgen dürfen. Sie werden dann zu sogenannten Followern und können erst dann die Beiträge sehen und Nachrichten schreiben. Ist das Profil öffentlich, kann jede Person mit einem Instagram-Account das Profil vollständig einsehen und Nachrichten schreiben. Auf der Startseite der App, dem sogenannten Feed, werden alle Beiträge und Stories der Personen angezeigt, denen man folgt, sowie Werbung. Außerdem gibt es die Funktion eines Live-Formats und sogenannte Reels, letztere sind kurze Videos, die mit anderen geteilt werden. Diese Funktion gibt es z.B. auch auf TikTok. Alle Inhalte können mit Filtern bearbeitet werden und es kann Musik hinterlegt werden.
Die kostenlose App TikTok gehört dem chinesischen Technologiekonzern ByteDance. Zuvor war die App unter dem Namen musical.ly bekannt geworden.
Auf TikTok können Nutzerinnen und Nutzer kurze, mit Musik untermalte (Tanz-) Videos hochladen. Neben den Tanzvideos wird die App mittlerweile auch genutzt, um (sich) über das aktuelle Tagesgeschehen zu informieren und Modetrends auszutauschen, Tipps zu unterschiedlichsten Themen, Challenges oder Sketche zu präsentieren beziehungsweise anzusehen.
Auf Grund des rasanten Wachstums von TikTok und der immer größer werdenden Beliebtheit sowie den damit verbundenen Risiken gibt es zu TikTok und Challenges folgende ausführliche Artikel: Was ist eigentlich TikTok? | Digitale Schule Hessen
BeReal ist eine App zum Teilen von Fotos, über die Nutzerinnen und Nutzer ein Foto pro Tag posten können, um ihren Followern in Echtzeit zu zeigen, was sie gerade tun. Irgendwann am Tag wird man mit einer Benachrichtigung von der App aufgefordert, ein Foto zu machen. Die Bilder werden gleichzeitig mit der Front- und Rückkamera aufgenommen und können dann als Bild-in-Bild mit den Freunden geteilt werden. Dafür hat man zwei Minuten Zeit. Verpasst man dies, wird das eigene Bild mit late markiert. Die kurze Zeitspanne soll dafür sorgen, dass das Bild so realistisch (bereal) bzw. authentisch wie möglich gemacht wird.
Die App ist ab 13 Jahren. Zur Anmeldung wird die Telefonnummer benötigt. BeReal speichert die Bilder, die über die App gemacht wurden. In der JIM-Studie von 2023 gaben 16% der befragten Jugendlichen an, die App täglich oder mehrmals die Woche zu nutzen.
Zu Beginn war der Gedanke hinter YouTube, dass alle Nutzerinnen und Nutzer eigene Videos kostenlos hochladen und mit anderen teilen können. Dies ist auch immer noch gegeben, jedoch hat YouTube eine rasante Entwicklung erfahren. Die Videos und Darbietungen wurden von Amateurdarbietungen zu sehr professioneller Qualität. Die Art und Genres der Videos sind allumfassend. Von Wissensvideos, über Mode und Beauty-Themen, Sport, Musik und sonstige Unterhaltung, wird alles bedient. Es handelt sich nicht ausschließlich um Unterhaltungscontent. YouTube wird neben den gängigen Streamingdiensten und dem linearen Fernsehen ebenfalls bei der Bewegtbildnutzung bei Kindern und Jugendlichen in der JIM-Studie aufgeführt. 63% der Befragten nutzen die Plattform regelmäßig, damit ist es die beliebteste Plattform in diesem Bereich. 44% sind täglich auf YouTube und schauen sich im Durschnitt 91 Minuten Videos an.
Um bei YouTube einen Account zu haben, braucht man ein Google-Konto, dies kann nicht unter 16 Jahren angelegt werden. Folglich müssen Jugendliche mindestens 16 Jahre alt sein, um einen eigenen Account zu haben. Bei Jüngeren ist eine Nutzung möglich, wenn Eltern ein Familienkonto erstellen und somit den Zugang ermöglichen. YouTube Kids ist ein Angebot speziell für Kinder – hier gibt es spezielle Jugendschutzeinstellungen und eine Auswahl an Videos explizit für Kinder. Um Videos zu schauen, muss man sich nicht anmelden. Die Accounts bei YouTube werden Kanal genannt. Die beliebtesten Kanäle sind bspw. von bekannten Personen wie Julien Bam oder Julia Beautyx, und viele mehr. Ein bekanntes Genre, welches Gronkh und Paluten bedienen, nennt sich Lets Play. Hier spielen die Personen die unterschiedlichsten Spiele und filmen sich dabei – mehr dazu gibt es bei twitch. Ebenfalls bekannt sind sogenannte Reaction-Videos. Hier schauen die Personen andere Inhalte an, reagieren in ihrem Video dazu und nehmen dabei ihre Zuschauerinnen und Zuschauer mit.
Für die genannten Kanäle bzw. die Personen, die dahinterstehen, gibt es die Berufsbezeichnung „YouTuberin/ YouTuber“. Diese Personen zeigen unter anderem auch ihren Lebensalttag, anders als im Fernsehen oder Personen aus Filmen und Serien werden sie oftmals als Stars zum Anfassen betitelt. Durch ständige Updates auch über andere Plattformen wie Instagram oder TikTok wird eine Nähe zu den Fans suggeriert. Neben der Selbstinszenierung und den positiven Rückmeldungen erlangen sie auch wirtschaftliche Vorteile. Außerdem gibt es verschiedene Angebote der öffentlich-rechtlichen Sender, die ausschließlich Formate für YouTube produzieren.
Twitch ist eine Livestreaming-Plattform. Jede Person mit einem Account kann kostenlos live streamen – sie werden Streamerin/ Streamer genannt. Für das reine Zuschauen braucht man nicht zwingend einen Account. Für weitere Funktionen, wie die Chat-Funktion, oder wenn man bestimmten Kanälen folgen möchte, braucht man eine Anmeldung. Eine Nutzung ist ab 13 Jahren mit dem Einverständnis der Eltern erlaubt. Dies wird bei der Registrierung nicht abgefragt. Die Streamerinnen und Streamer können für ihre Kanäle ein Abonnement einführen, damit können die Zuschauerinnen und Zuschauer sie einmalig oder monatlich finanziell unterstützen, mindestens mit 4,99 $. Dadurch erhalten die Followerinnen und Follower Zugriff auf bestimmte Vorteile, die der Streamer oder die Streamerin bestimmen kann. Außerdem können die Streamerinnen und Steamer Werbung schalten.
Seit dem Jahr 2011 nutzen viele Personen diese Plattform, um sich dabei zu filmen, wie sie digitale Spiele spielen (sogenannte lets plays). Diese Inhalte nehmen noch immer den Großteil der Plattform ein. Es gibt inzwischen auch Personen, die einfach mit den Zuschauerinnen und Zuschauern reden, live basteln oder Musikerinnen und Musiker, die live auf der Plattform Musik produzieren oder spielen. Twitch gibt keine Informationen zu Altersfreigaben der einzelnen Streams.
Auf Snapchat werden Bilder, Videos und Nachrichten versendet. Die Besonderheit liegt darin, dass man selbst entscheidet, wie lang die Empfängerin oder der Empfänger die Foto- oder Videoaufnahmen sehen kann. Snapchat ist also in erster Linie ein Messengerdienst. Ähnlich wie bei WhatsApp oder anderen Diensten kann mit einzelnen Freunden oder in Gruppen kommuniziert werden, der Fokus liegt hierbei auf Bildern und Videos. Diese können mit einer Vielzahl an Filtern vor dem Senden bearbeitet werden. Wenn der Empfänger oder die Empfängerin einen Screenshot des Bildes macht, wird dies angezeigt. Es gibt jedoch auch andere Möglichkeiten, die Inhalte zu speichern, ohne dass es eine Benachrichtigung gibt. Neben der Chatfunktion gibt es noch weitere Optionen, Snapchat zu benutzen. Auch hier gibt es sogenannte Stories wie bei Instagram oder WhatsApp. Eine weitere Funktion heißt Map. Hier sehen alle Kontakte, wo sich die Nutzerin oder der Nutzer aktuell genau befindet, wenn die Standortfreigabe nicht deaktiviert ist. Hilfe zur Einrichtung von Einstellungen finden Sie hier: Informationen für Eltern | Digitale Schule Hessen. Eine weitere Funktion heißt Spotlight. Diese ist ähnlich zu TikTok oder Instagram-Reels. Hier laden die Nutzerinnen und Nutzer kurze Videos hoch, die dann mit dem Profil verlinkt sind und nicht nach einer eingestellten Zeit oder einmaligem ansehen wieder verschwinden.
Seit einiger Zeit ist in der App auch ein KI-Tool integriert. Die KI „My AI“ basiert auf einer abgespeckten Variante von ChatGPT. Es werden alle Nachrichten und Inhalte, die an die KI gesendet werden, von Snapchat gespeichert und zum einen dafür verwendet, das KI Tool zu verbessern, zum anderen aber auch, um Werbung zu personalisieren. Mehr Informationen zu My AI finden Sie hier: Chatten mit Künstlicher Intelligenz bei Snapchat | Digitale Schule Hessen
Die App ist wie viele anderen Plattformen auch ab 13 Jahren, jedoch wird angegeben, dass mit den Daten von 13- bis 16-jährigen anders umgegangen wird, als die der Älteren. Im Jahr 2023 nutzen 49% der Kinder und Jugendlichen täglich/ mehrmals pro Woche. Insbesondere bei den 14 bis 17-jährigen ist die App sehr beliebt.
WhatsApp ist mit 94% regelmäßigen Nutzerinnen und Nutzer die meist genutzte App bei den 12- bis 19-jährigen. Je älter die Jugendlichen werden, desto mehr steigt die tägliche Nutzung der App. WhatsApp gehört seit 2014 zu Meta (ehemals facebook). Die App startete als einfache Alternative zur SMS. Inzwischen können nicht nur Textnachrichten ausgetauscht werden, sondern auch Fotos, Videos, Dokumente und Sprachnachrichten in privaten oder in Gruppenchats sowie Standorte geteilt werden. Außerdem kann mit WhatsApp über das Internet telefoniert und videotelefoniert werden. In einem Gruppenchat können bis zu 1024 Personen sein. Ähnlich wie bei Instagram und Snapchat verfügt WhatsApp auch über die Funktion, eine Story zu posten. Diese wird in der App als Aktuelles bezeichnet und verschwindet ebenfalls nach 24 Stunden. Die Inhalte können ausgewählte Personen oder alle Kontakte, die WhatsApp nutzen, sehen. Unter dem gleichen Reiter gibt es auch die Funktion Kanäle, hier können bspw. Personen des öffentlichen Lebens oder Firmen einen Kanal eröffnen und Nachrichten an Abonnenten versenden. Diese können nur auf die Nachricht reagieren, aber nicht selbst antworten. Besonders beliebt sind hier bspw. Fußball-Clubs oder Nachrichtenseiten von Rundfunk- oder Fernsehkanälen.
Das Mindestalter liegt bei 13 Jahren. Dies wird, wie bei anderen Diensten auch, nicht kontrolliert. Abgesehen von den Kosten für mobiles Internet ist WhatsApp kostenlos, bei der Anmeldung reicht eine Mobilfunknummer. Eine Verwendung von WhatsApp ohne Bekanntgabe der Telefonnummer ist nicht möglich. Direkt nach der Installation fordert WhatsApp den Zugriff auf alle Kontakte auf dem Handy an. Die Personen, die auch WhatsApp nutzen, werden automatisch in der App angezeigt. Der Messengerdienst hat eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Das bedeutet, dass die Nachrichten, die geschrieben werden, nur von Personen gelesen werden können, an die die Nachricht geschickt wurde, jedoch nicht von Dritten. Zudem sammelt WhatsApp jegliche Daten, die für die App freigeschaltet wurden. Dies beinhaltet außer den Kontakten z.B. auch Fotos und Standorte außerhalb der App-Nutzung. Aus diesen und weiteren Gründen steht WhatsApp in der Kritik von Datenschutzbehörden.
Alle drei Apps sind Messengerdienste. Alle möchten eine sichere Alternative zu WhatsApp darstellen.
Signal gibt es seit 2014 und wurde von einer US-amerikanischen Stiftung entwickelt. Es hat die gleichen Funktionen wie WhatsApp, jedoch nicht die Funktion Kanäle. Signal bietet ebenfalls die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Der Anbieter und Dritte können die versendeten Nachrichten nicht einsehen. Der Messengerdienst unterscheidet sich von WhatsApp durch Datensparsamkeit. Die Daten werden nur auf dem eigenen Gerät gespeichert, nicht auf den Servern in den USA. Signal kann kostenlos heruntergeladen werden. Bei der Anmeldung braucht man nur eine Mobilfunknummer. Die Nutzung ist mit Zustimmung der Eltern ab 13 Jahren erlaubt.
Threema ist ein Schweizer Messengerdienst, der seit 2012 als datensichere Alternative zu WhatsApp entwickelt wurde. Die Hauptfunktionen sind auch hier die gleichen wie bei WhatsApp und Signal. Im Gegensatz zu diesen kostet die App einmalig 5,99€ (Stand 2024). Bei der Anmeldung müssen keine Informationen/ Daten angeben werden, die Angaben sind optional. Beim ersten Starten wird eine persönliche ID erstellt, darüber können auch andere Kontakte hinzugefügt werden. Die App muss nicht auf die Kontakte auf dem Handy zugreifen. Wie bei Signal speichert die App keine Daten. Nach Angaben des Anbieters gibt es keine Altersbeschränkung für die Nutzung der App.
Telegram ist ein Messengerdienst. Die App wurde in Russland entwickelt. Sie kann bisher kostenlos heruntergeladen werden. Bei diesem Messanger kann eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung eingerichtet werden, dies ist jedoch nicht voreingestellt. Die App steht unter großer Kritik, da sie, ähnlich wie WhatsApp, die gesammelten Daten auf den Servern speichert und dies für maximal 12 Monate. Die Server sind auf verschiedene Länder verteilt. Über die Verwendung der Daten gibt es keine Transparenz. Wie WhatsApp verfügt Telegram über die Funktion, Kanäle anzulegen, somit können Nachrichten an tausende Abonnenten versendet werden. Die Inhalte werden nicht moderiert.
Dabei handelt es sich um eine technische Lösung, die es ermöglicht, dass eine Nachricht von einem Messengerdienst mit einem individuellen kryptografischen, elektronischen Schloss versendet wird. Nur Personen, die die Nachricht empfangen, können sie unverschlüsselt lesen. Die Ver- und Entschlüsselung der Nachrichten erfolgt automatisch, es müssen keine Einstellungen vorgenommen werden. Somit können keine Dritten, wie beispielsweise der App-Anbieter, die Nachrichten mitlesen. Trotzdem sollte bei der Kommunikation darauf geachtet werden, sparsam mit dem Versand persönlicher Daten zu sein, da man nie sicher sein kann, was Empfänger mit den Informationen machen.
Auf den ersten Blick ähnelt OnlyFans anderen gängigen Sozialen Netzwerken. Die App unterscheidet sich jedoch insofern davon, dass die Creatorin oder der Creator (Personen, die Inhalte für Plattformen erstellen, erschaffen (to create)) eine monatliche Gebühr für ihre Inhalte erhalten. Die Plattform ist für Kinder und Jugendliche gänzlich ungeeignet. Die meisten Inhalte, die auf OnlyFans verkauft werden, sind pornografisch. Sexuelle Inhalte sind auf Sozialen Netzwerken wie Instagram oder Facebook verboten, auf OnlyFans ist dies erlaubt. Durch den einfachen Zugang stellen nicht nur berühmte Personen oder Sexarbeiterinnen bzw. Sexarbeiter solche Inhalte online andere Inhalte sind z.B. persönliche Fitnessangebote.
Die Plattform ist offiziell ab 18 Jahren. Wie bei anderen Sozialen Netzwerken findet jedoch auch hier keine Altersabfrage bei der Registrierung statt. Wenn Personen selbst Inhalte teilen möchten, ist ein Nachweis erforderlich.
Likee ist ein Soziales Netzwerk aus Singapur und vergleichbar mit TikTok. Auch hier liegt der Fokus auf kurzen Videos. Die App steht in der Kritik im Zusammenhang mit Cybergrooming und ist daher gänzlich ungeeignet. Wie bei allen Social Media Apps ist es leicht, einen Account zu erstellen, auch wenn die Altersfreigabe ab 16 Jahren noch nicht überschritten ist. Bei Likee sind es überwiegend Minderjährige, die Videos und vor allem auch Live-Videos von sich hochladen. In einer Reportage von Strg_F, welche von klicksafe fachlich begleitet wurde, wurde die App in Bezug auf Cybergrooming kritisch beleuchtet. Es hat sich gezeigt, dass Minderjährige in kürzester Zeit von Erwachsenen angeschrieben wurden. Im AppStore von Apple ist diese App inzwischen nicht mehr verfügbar. Über den GooglePlay Store kann sie noch heruntergeladen werden
Neben der Funktion Videos hochzuladen, können sich die Nutzerinnen und Nutzer Nachrichten schreiben und sich Geschenke machen. Letzteres muss vorher gekauft werden. Außerdem gibt es eine Livestream-Funktion, hier kann auch „geliked“ und kommentiert werden. Um alle Funktionen der App nutzen zu können, möchte sie Zugriff auf Kamera, Mikrofon und Standortdaten. Die Rechte der Videos werden an den Anbieter abgegeben und die Daten werden auf den Servern in Singapur gespeichert und an Dritte weitergegeben.